(SG) Das erste Heimspiel des neuen Jahres bestritten die SG Damen gegen die dritte Mannschaft aus Birkenau. Nachdem man im Hinspiel mit einer geschwächten Mannschaft nur knapp verlor, wollte man sich in eigener Halle revanchieren und zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf holen. Doch der Beginn der Partie verlief alles andere als rund. Im Angriff taten sich die Frauen sehr schwer Lücken zu finden und sicher abzuschließen. Zudem musste man wieder einmal mit der Passgenauigkeit hadern. Nur der starken Abwehr war es zu verdanken, dass man in der 7. Spielminute lediglich 0:2 hinten lag. Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass die vielen heimischen Zuschauer kein Torfestival zu erwarten hatten. Eine Auszeit sollte schließlich Besserung bringen und die Mannschaft aufwecken. Zunehmend fanden die SG-Damen besser ins Spiel und konnten dadurch die Führung erobern, sodass man beim Spielstand von 9:7 in die Halbzeitpause ging. Für die zweite Hälfte nahm man sich vor nicht nachzulassen und weiter konsequent den Gegner unter Druck zu setzen. Doch erneut verschlief die SG die ersten acht Minuten, sodass die Gäste aus Birkenau die Chance ergriffen und wieder mit zwei Toren in Führung gingen. Dann begann die fulminante Aufholjagd der SG Damen, die die Zuschauer begeisterte. Zehn Minuten lang ließ man kein Tor mehr zu und konnte einen 8:0-Lauf hinlegen. Dadurch hatte man den Gästen den Zahn gezogen, wodurch sich dem Trainer die Möglichkeit bot nochmal kräftig durchzuwechseln. Letztendlich siegte man verdient mit 20:14, was dem angeknacksten Selbstvertrauen der Spieler, nach den letzten schwierigen Spielen, gut tun wird. Auf diese Leistung kann man stolz sein und vor allem die Abwehrstärke möchte man bis zum nächsten Spiel, am kommenden Sonntag beim PSV Heidelberg, konservieren, um sich dort die Chance auf die nächsten zwei Punkte zu bewahren.
Für die SG im Einsatz: Nicole Schoch, Michelle Genuth, Leonie Merkel (2), Lydia Binder (2), Mareike Abendroth (5), Elif Bagci, Svenja Kaiser (2), Maria Zapf, Vanessa Pfister (1), Melanie Zimmermann, Sabrina Frank, Ieva Kiauleviciute, Lina Widmaier, Katja Ludwig (8/4).